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Der kulturelle Kontext der jüngerkaiserzeitlichen Armbrustfibeln mit hohem Nadelhalter

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403370
 
Ziel des Projektes ist die Aufarbeitung der zweigliedrigen Armbrustfibeln mit hohem Nadelhalter der jüngeren römischen Kaiserzeit, die vor allem in Mittel-, Nord- und Osteuropa verbreitet sind. Durch eine EDV-gestützte Katalogisierung aller publizierten Fibeln soll eine breite Basis für weitergehende Untersuchungen der Vertreter im elbgermanischen Gebiet und angrenzenden Regionen geschaffen werden. Vorgesehen ist eine überregionale Neugliederung des Materials, die zwar auf typologischen Untersuchungen beruht, gerade aber auch handwerkliche Kriterien, wie Qualität, Gewicht und Materialzusammensetzung berücksichtigen soll. Deshalb wird eine repräsentative Anzahl von Fibeln einer Autopsie zu unterziehen sein. Von besonderem Interesse ist die relativ- und absolutchronologische Datierung der Fibeln in ihrer Gesamtheit sowie in den einzelnen Formausprägungen. Bei diesen Untersuchungen sollen auch Datierungsdifferenzen der einzelnen Relativchronologien ausgeräumt werden, wobei zu prüfen ist, inwieweit die Fibeln mit hohem Nadelhalter zur Korrelation verschiedener Chronologien herangezogen werden können. Schließlich gilt es der Funktion der Fibeln und ihrer Stellung im Gesamtverbreitungsgebiet nachzugehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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