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Herstellung, Simulation und Eigenschaftsanalyse geschweißter Leichtbaustrukturen aus Metall/Faser-Kunststoff-Verbunden

Fachliche Zuordnung Leichtbau, Textiltechnik
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470581
 
Die Aufgabenstellung des TP7 ist zum einen die Modellierung der im Titel genannten Verbunde und deren numerische Umsetzung im Rahmen der Finite-Element-Methode sowie zum anderen die Simulation von typischen Belastungs- und Deformationszuständen. Hierbei kann zunächst zwischen punkt-, linien- und flächenhaften Verbunden unterschieden werden. Diese sollen dabei durch 0-, 1- sowie 2-dimensionale Interface-Elemente, die zwischen üblichen Kontinuums-Finiten-Elementen eingebaut werden können, modelliert werden. Eine entscheidende Bedeutung kommt hierbei dem Konstitutivgesetz zwischen den Relativverschiebungen der beiden Interface-Seiten und dem zugehörigen Interface-Spannungsvektor zu. Hierbei können üblicherweise Konzepte der inelastischen konstitutiven Modellbildung der Kontinuumsmechanik angewendet werden, wobei die Kontinuumsverzerrungen durch die Interface-Relativverschiebungen und die Kontinuumsspannung durch den Spannungsvektor ersetzt werden. Die Details der Modellierung wie etwa Inelastizität, Raten- und Temperaturabhängigkeit etc. sollen durch Vergleich mit experimentellen Befunden der TP 1-6 erarbeitet werden. Das übergreifende Ziel des beantragten Vorhabens ist es somit, die durch die verschiedenen Schweißtechniken erzielten Verbunde durch geeignete konstitutive Formulierungen für die Interface-Elemente phänomenologisch zu modellieren und im Abgleich mit den experimentellen Befunden der TP 1-6 zu verifizieren. Als Fernziel soll es damit möglich sein, auch bauteilnahe hybride Leichtbaustrukturen aus Metall/Faser-Kunststoff-Verbunden unter Belastung bei realistischen Einsatzbedingungen zu simulieren.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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