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Zelluläre und molekulare Grundlagen des impliziten Lernens am Modell der akustischen Schreckreaktion

Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5419041
 
Die Schreckreaktion ist ein bei allen Säugern beobachtbares und leicht quantifizierbares Verhalten, das durch implizite Lernprozesse wie Habituation, Sensitivierung, Konditionierung etc. verändert wird. Die neuronalen Verschaltungen, die der Schreckreaktion und deren Modulationen zugrunde liegen, sind weitgehend bekannt. Die Schreckreaktion ist deshalb ein exzellentes Modell für die Aufklärung der zellulären und molekularen Prozesse des impliziten Lernens beim Säuger. - Ziel unserer Untersuchungen ist die Aufklärung der Mechanismen synaptischer Plastizität in den an der Schreckreaktion und deren Modulationen beteiligten neuronalen Strukturen, hauptsächlich durch patchclamp-Ableitungen und pharmakologische Untersuchungen in akuten Gehirnschnitten von Ratte und Maus (inkl. transgener Mäuse). Die dabei gewonnenen Hypothesen werden anschließend im Verhaltensversuch getestet. Damit wird eine direkte Verbindung von in vitro- und in vivo-Untersuchungen hergestellt. Im Vordergrund stehen die folgende Fragestellungen: - Charakterisierung sensorischer Afferenzen der Schreckbahn und der beteiligten Transmitter und Rezeptoren - Neuronale Grundlagen der Habituation der Schreckreaktion.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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