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Renale Sympathikusaktivität akzeleriert Progression des chronischen Nierenversagens bei alpha2A-Adrenozeptor-Knockout-Mäusen

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5423332
 
Experimentelle Studien zeigen, dass bei Nierenerkrankungen die Sympathikusaktivität gesteigert ist. Sympathische Neurotransmitter haben das Potential nach Aktivierung spezifischer Rezeptoren Umbauvorgänge in der Niere zu induzieren, die maßgeblich an der Progression von Nierenerkrankungen beteiligt sein könnten. Hierfür spricht, dass sympatholytische Medikamente blutdruckunabhängig die Progression in einem Modell der chronischen Niereninsuffizienz (subtotal nephrektomierte Ratte) verzögern. Ziel dieser Studie ist zu zeigen, dass bei genetisch bedingter sympathischer Überaktivität [a2A-Adrenozeptor-Knockout (KO)Maus], die Transmitter Noradrenalin )NA), ATP und Neuropeptid Y (NPY) für die Entstehung von Glomerulosklerose, interstitieller Fibrose und vaskulörer Schädigung verantwortlich sind. Die vermehrte Freisetzung von NA, ATP und NPY wird in der isolierten Mausniere (a2A-KO) nachgewiesen. Um zu zeigen, dass die Progression der Niereninsuffizienz bei sympathischer Überaktivität stärker ausgeprägt ist, werden an subtotal nephrektomierten a2A-Adrenozeptor-KO-Mäusen Nierenfunktionsparamter, das renale Expressionsmuster von Wachstums- und Strukturproteinen sowie potentiell beteiligter Rezeptoren quantifiziert und mit LaserMikrodissektion den histologisch auffälligen Arealen zugeordnet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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