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Anisotrope Porengefüge in Hydroxylapatit-Biokeramik für das Tissue Engineering von Hartgewebe

Fachliche Zuordnung Biomaterialien
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5428749
 
Ziel des Projektes ist es, bioresorbierbare HAP-Körper mit gerichtetn Porenstrukturen für das Tissue Engineering zu erzeugen und umfassend zu untersuchten. Die kanalartigen Poren sollen durch ionotrope Gelbildung in Natriumalginatsolen mit Zusätzen von HAP-Pulver, HAP-Solen oder Natriumphosphat erzeugt werden. Für die Herstellung der strukturierten Keramiken sollen zwei Wege beschritten werden: 1. Herstellung von HAP-Alginat-Gelen und Entfernung des nicht bioresorbierbaren Alginatanteiles auf chemischen oder enzymatischem Wege. Durch Präzipitation von Calciumphosphat aus wässriger Lösung soll eine Gefügeverfestigung herbeigeführt werden. 2. Herstellung von HAP-Alginat-Gelen mit anschließendem Sinterprozess zur Verfestigung der strukturierten Körper, wobei durch niedrige Sintertemperaturen ausgeprägtes Kornwachstum vermieden werden soll. Gleichzeitig erfolgt hierbei die Entfernung der organischen Bestandteile durch thermische Zersetzung. Des weiteren sollen Verbundmaterialien aus CalciumphosphatKnochenzement und den porösen Strukturen hergestellt werden, welche in vivo deutlich schneller vaskularisiert werden sollten als die häufig sehr kompakten und damit nur langsam resobierbaren Zemente. Die Eignung der Materialien als Scaffold für das Tissue Engineering wird in Zellexperimenten untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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