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Mentale Kontrastierung und Verarbeitung zielrelevanter Informationen

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5429974
 
Das geplante Projekt basiert auf der Theorie der Phantasierealisierung (Oettingen, 1999; Oettingen et al., 2001), wonach die mentale Kontrastierung von positiven Zukunftsaspekten mit negativen Aspekten der widersprechenden Realität bei Personen mit hoher (Erfolgs-)Erwartung dazu führt, dass Ziele verbindlich gesetzt und verfolgt werden. Der vorliegende Antrag soll untersuchen, inwieweit sich mentale Kontrastierung auf die Verarbeitung zielrelevanter Informationen auswirkt. Er besteht aus drei Teilen: Der erste Teil "Verarbeitung negativer Rückmeldung" untersucht, ob sich bei kontrastierenden Probanden mit hohen Erwartungen (1) eine gesteigerte Effizienz in der Informationsverarbeitung und (2) das Beibehalten einer hohen Kompetenzüberzeugung in der zu erbringenden Leistung niederschlägt. Im zweiten Teil "Schützende Gestaltung negativer Rückmeldung" möchten wir prüfen, welche Arten negativer Rückmeldung die Kompetenzüberzeugungen von kontrastrierenden Personen mit niedrigen Erwartungen schützen. Der dritte Teil "Modelllernen" analysiert, ob zielrelevante Informationen, die nicht durch Rückmeldung, sondern durch Beobachtung eines Modells gegeben werden, von Personen mit hoher Erwartung in der Kontrastierungsgruppe vergleichsweise effektiver verarbeitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Hyeonju Pak
 
 

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