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Rheologie und stationäre Nichtgleichgewichts-Strukturen von Modell-Ferrofluiden

Fachliche Zuordnung Strömungsmechanik
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434058
 
Die Manipulation viskoser Eigenschaften magnetischer Fluide durch ein Magnetfeld (sog. magnetoviskoser Effekt) ist nicht nur Gegenstand physikalischer Grundlagenforschung sondern auch von besonderem Interesse für technische und medizinische Anwendungen. Die geplanten Nichtgleichgewichts-Computersimulationen eines einfachen Modell-Fluids aus dipolaren Teilchen sollen zu einem besseren Verständnis des magnetoviskosen Effekts beitragen. Innerhalb des Modells steht die volle mikroskopische Information zur Verfügung, so dass nicht nur dynamische und viskose Eigenschaften berechnet werden können, sondern auch alle gewünschten Strukturgrößen. Die Ergebnisse sollen im Rahmen der Kinetischen Theorie statistisch physikalisch interpretiert, und mit experimentellen Resultaten aus Rheometrie und KleinwinkelNeutronenstreuung (SANS) der Arbeitsgruppen Odenbach, Wiedenmann und Hempelmann verglichen werden. Das Forschungsvorhaben basiert auf umfangreichen Vorarbeiten, insbesondere dem bisherigen Projekt HE 1100-/6-2. Die bisher erzielte qualitative Übereinstimmung unserer Simulationen mit den SANS-Experimenten der Arbeitsgruppe Odenbach soll durch eine verbessertes mikroskopisches Modell in eine quantitative Übereinstimmung mit den SANS- und Rheologie-Experimenten überführt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Patrick Ilg
 
 

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