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Charakterisierung der "Pregnancy-Associated Glycoproteins" des Rindes

Antragsteller Dr. Karl Klisch
Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2004 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5438037
 
Pregnancy-Associated Glycoproteins (PAGs) bilden eine Proteinfamilie, die von Trophoblastzellen der Wiederkäuerplazenta exprimiert wird. Die PAGs werden von der Plazenta in das mütterliche Blut abgegeben und können beim Rind zur Trächtigkeitsdiagnose verwendet werden. Aufgrund der langen Halbwertzeit der PAGs sind diese noch bis zu 100 Tage post partum im mütterlichen Serum nachweisbar, was ihre Anwendbarkeit zur Trächtigkeitsdiagnose einschränkt. Durch die eigenen Untersuchungen sollen: - der Einfluss von Steroidhormonen auf die PAG-Glykosylierung untersucht werden, um Hinweise auf die Regulation der PAG-Glykosylierung zu erhalten; - die Bindung der PAGs an Rezeptoren im mütterlichen Organismus untersucht werden, um neue Hinweise auf mögliche Funktionen der PAGs zu erhalten; - der Zuckeranteil und die Proteinsequenz der PAGs charakterisiert werden. Die peripartal auftretenden Veränderungen der PAG-Glykosylierung könnten für den starken Konzentrationsanstieg der PAGs im mütterlichen Blut und für die lange postpartale Halbwertzeit verantwortlich sein. Die geplanten Untersuchungen sollen neue Ansätze zur Verbesserung eines PAGbasierten Trächtigkeitsnachweise aufzeigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Rudolf Leiser
 
 

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