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Proteolyse und Invasion: Molekulare Charakterisierung der Proteasen PfPMX, PfCatC, PfRhomb1 und PfRhomb2 in Plasmodium falciparum

Antragstellerin Dr. Zita Krnajski
Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5440446
 
Plasmodium falciparum, der Erreger der Malaria tropica, ist ein obligater Endoparasit mit einem komplexen Lebenszyklus. Im Menschen werden zunächst Leberzellen und dann Erythrozyten infiziert. Nach der Infektion der Wirtszelle, wird diese vom sich multiplizierenden Parasiten zunächst modifiziert und schließlich zerstört. Die Invasion und anschließende Zerstörung der Wirtszellen ist abhängig von der katalytischen Aktivität von Proteasen. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die molekulare Charakterisierung von 4 Proteasen und deren Evaluierung als therapeutischer Angriffspunkt. Die biologische Rolle der Aspartat-Protease PfPMX, der CysteinProtease PfCatC sowie der Serin-Proteasen PfRhomb1 und PfRhomb2 soll auf molekularer Ebene untersucht werden. Dazu werden diese Proteine auf subzellulärer Ebene im Parasiten lokalisiert und ihre biologische Funktion wird mit Hilfe von Gen Knockouts oder Genmutationen experimentell ermittelt. Die Proteasen PfPMX und PfCatC werden rekombinant hergestellt, biochemisch charakterisiert, mit spezifischen Inhibitoren getestet und deren Wirkung in der Zellkultur evaluiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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