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Die Ugab-Terrassen in Westnamibia: Datierung mittels kosmogener Nuklide und landschaftsgeschichtliche Interpretation

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5441639
 
Das Ugab-Tal in W-Namibia begrenzt die Flächennamib (sog. Randstufenlücke) nach Norden. Reste einer bis 100 m mächtigen z. T. konglomeratisch-fanglomeratischen Verfüllung des Tals reichen von der Randschwelle (ca. 1600 m ü.M.) ca. 100 km weit in die Küstenwüste hinein und bilden - mehr oder weniger erodiert - die sogenannten Ugab-Terassen. Das Ziel ist es, mit Hilfe kosmogener Nuklide (26Al, 10Be, 21Ne) erstmals den Sedimentaufbau am Ugab und die partielle Wiederausräumung zu datieren. Mit dem Einsatz und der Erprobung neuer geochemischer Methoden (21NeCOS) sollen die bisherigen Kenntnisse zur Klima- und Reliefentwicklung in den afrikanischen Randtropen im Jungtertiär/Eopleistozän präzisiert werden (Mega-Kalahari-Phase (?) bis plio-pleistozäner Klimaschwung) und Korrelationen mit ähnlicher Ablagerung in benachbarten Becken und Talzügen (Swakop-Kuiseb und Westrand des Kalaharibeckens) überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Niederlande
 
 

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