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Experimentelle und klinische Untersuchungen zur koronaren Mikroembolisation mittels MRT

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5444094
 
Tierexperimentelle Befunde und indirekte Messungen der Mikrozirkulation haben die Bedeutung für die Myokardkontraktilität und die Prognose der Patienten aufgezeigt. Ein wichtiger Mechanismus für Störungen der Mikrozirkulation liegt in der koronaren Mikroembolisation. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es zu untersuchen, ob die im Zusammenhang mit der koronaren Mikroembolisation auftretenden Veränderungen wie Mikroinfarkte, entzündliche Gewebereaktion, regionale Myokardperfusionsstörungen und regionale Wandbewegungstörungen mit der MRT in-vivo detektiert, quantifiziert und charakterisiert werden können. Hierzu werden tierexperimentelle ex-vivo und in-vivo Untersuchungen durchgeführt. Parallel dazu werden, basierend auf der Phasenkontrast-MRT, neue Methoden zur exakten Quantifizierung der regionalen Myokardfunktion entwickelt. Anschließend wird ein durch die tierexperimentellen Untersuchungen optimiertes und validiertes Scanprotokoll zur Untersuchung von Patienten nach komplexen Koronarinterventionen eingesetzt. Die Etablierung eines MR-Protokolls zur Darstellung der periinterventionellen Myokardschädigung (Mikroembolisation - Entzündungsreaktion - Kontraktionsstörung) würde es erstmals ermöglichen, die aus tierexperimentellen und indirekten klinischen Beobachtungen gewonnenen Konzepte mit einer nicht-invasiven Bildgebung an Patienten zu validieren, und neue Therapiekonzepte zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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