Detailseite
Projekt Druckansicht

Polysensibilisierung - Identifizierung und Charakterisierung notwendiger Faktoren im Mausmodell

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5450051
 
Das klinische Phänomen der Polysensibilisierung, d.h. der Sensibilisierung gegenüber verschiedenen, nicht-verwandten Allergenen bei einem Patienten ist bereits seit Jahrzehnten bekannt. Patienten mit einer Polysensibilisierung sind überproportional schwer von den Symptomen ihrer allergischen Erkrankung betroffen, sie haben eine schlechtere Prognose und sind mit den aktuellen Therapiekonzepten nur unzureichend behandelbar. Unklar ist allerdings, warum eine initiale allergenspezifische Sensibilisierung das Risiko für weitere Sensibilisierungen deutlich erhöht und somit zur Entstehung der Polysensibilisierung beiträgt. Die Identifikation der beteiligten Zellen und Faktoren könnte jedoch dazu beitragen neue Ansatzpunkte für die Behandlung polysensibilisierter Patienten zu finden bzw. präventive Ansätze zu entwickeln, um eine Polysensibilisierung zu verhindern. Im Labor von Kim Bottomly konnte ein Mausmodell etabliert werden, in dem eine intiale allergenspezifische Entzündung die Entwicklung weiterer allergenspezifischer Entzündungsreaktionen begünstigt. Im vorliegenden Antrag soll daher dieses Modell einer erleichterten Zweitsensibilisierung genutzt werden, um lösliche Mediatoren und beteiligte Zellen zu identifizieren und zu charakterisieren, die dieses experimentelle Phänomen steuern und die daher potentielle Kandidaten für die Entwicklung neuer Therapiekonzepte zur Behandlung und Prävention der Polysensibilisierung darstellen könnten.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung