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Porendomäne und Schaltverhalten des humanen spannungsabhängigen Kaliumkanals KCNQ1

Antragsteller Professor Dr. Olaf Pongs
Fachliche Zuordnung Biophysik
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5451596
 
Zelluläre Erregbarkeit wird sehr entscheidend durch die Regelung des Transports von Kaliumionen durch die Zellmembran beeinflusst. Hierbei spielen spannungsabhängige Kaliumkanäle eine zentrale Rolle. Für einen spannungsabhängigen Kaliumkanal aus Archaebakterien (KvAP) haben MacKinnon und seine Mitarbeiter anhand von kristallographischen und elektronen-mikroskopischen Daten ein detailliertes Strukturmodell vorgeschlagen. Implikationen dieses Modells, das mit einem Kaliumkanal im nichtnativen Zustand erhalten wurde, werden teilweise sehr kontrovers diskutiert wird. Die Gültigkeit dieses Modells z.B. für physiologisch relevante, humane spannungsabhängige Kaliumkanäle ist unklar. Das beantragte Projekt hat zum Ziel, das KvAP Modell für den kardialen IKs Kaliumkanal, der mit einer relativ häufig auftretenden Herzarrhythmie, dem langen QT Syndrom, assoziiert ist, zu überprüfen und ein auf einer Scan-Mutagenese basierendes Strukturmodell für die Porendomäne und das Schaltverhalten des IKs - Kaliumkanals zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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