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SPP 1180:  Prognose und Beeinflussung der Wechselwirkungen von Strukturen und Prozessen (Prediction and manipulation of interaction between Structure and Process)

Fachliche Zuordnung Maschinenbau und Produktionstechnik
Förderung Förderung von 2005 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5472203
 
Im Fokus dieses Schwerpunktprogramms stehen Wechselwirkungen an der Schnittstelle zwischen Strukturen und Prozessen in produktionstechnischen Systemen. Über Fächergrenzen hinweg werden innovative Methoden und Ansätze für die Prognose und gezielte Beeinflussung der Wechselwirkungen erforscht. Grundlegende Zusammenhänge zwischen physikalischen und chemischen Vorgängen ebenso wie die Bildung mathematischer Modelle zu ihrem Verständnis sind Gegenstand des Schwerpunktprogramms. Exemplarisch werden die Wechselwirkungen zwischen Prozessen und Strukturen an modernen Produktionseinrichtungen untersucht. Die Kenntnis dieser Wechselwirkungen erlaubt in der Zukunft eine sichere Beherrschung von Einfahrprozessen auf Maschinen und die systematische Auslegung von Produktionseinrichtungen - Tätigkeiten, die heute von hohen empirischen Anteilen geprägt sind. Die Schwerpunkte der Forschungsarbeiten sind im Bereich der Modellierung der Wechselwirkungen zwischen Strukturen und Prozessen angesiedelt. Angewendet werden die entwickelten Methoden im Prozessvorfeld, also nicht während der Prozesslaufzeit. Ziel ist eine Prognose zu erwartender Wechselwirkungen und resultierender Einflüsse auf das Ergebnis von Fertigungsprozessen. Die Beobachtung und Beeinflussung laufender Prozesse ist nicht Bestandteil der Arbeiten. Ziel ist vielmehr ein tiefes Verständnis der im Vorfeld angesiedelten Vorhersage der Fertigungssituation und eine darauf aufbauende simulative Untersuchung geeigneter Verbesserungsmaßnahmen. Hier sind die Wechselwirkungen ihrer Art nach zu untersuchen und Modelle zu ihrer Prognose zu entwickeln.
Aufbauend auf diesen Prognosen stehen Untersuchungen zur Beeinflussung der Prozesseigenschaften und deren Wechselwirkungen mit der Maschinenstruktur, etwa im Bereich der Prozessplanung und Maschinenkonstruktion, im Kern des Schwerpunktprogramms. In diesem Sinne ist nicht die Verschiebung bestehender technologischer Grenzen Thema des Programms, sondern vielmehr eine sichere Abbildung der Wechselwirkungen und das Grundverständnis der Abhängigkeiten mit dem Zweck der zukünftigen gezielten Beeinflussung und Planung.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Österreich

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