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Einkristalldiffraktometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 55764423
 
„Seit einigen Jahren hat sich die Einkristalldiffraktometrie zur Standardmethode in der anorganischen und organischen Strukturaufklärung entwickelt. Die Literatur zeigt deutlich, dass die Synthesechemie neuer chemischer Stoffe und Materialen heutzutage nicht mehr ohne die Nutzung moderner Strukturaufklärungsmethoden realisierbar ist. Das Hauptforschungsgebiet des Lehrstuhls für Anorganische Chemie ist die Synthese neuer Metallkomplexe und komplexer Silizium-Sauerstoffcluster in Verbindung mit Seltenerdmetallen. Eine Strukturaufklärung nur mit spektroskopischen Methoden ist bei diesen Substanzen in der Regel nicht möglich. Die Kristallstrukturbestimmung neuer chemischer Materialien wird seit 1997 erfolgreich an unserem Institut unter Verwendung eines CCD-Flächenzäh¬lers durchgeführt. Die enorme Größe der Verbindungen, die sich in den Volumen der Elementarzellen wieder spiegeln, macht es erforderlich, Einkristalldiffraktometrie mit entsprechenden Flächendetektoren zu betreiben, um die Messzeiten in erträglichen Grenzen zu halten. Durch den Einsatz einer zusätzlichen Röntgenoptik und der dadurch zu erreichenden höheren Intensität der Röntgenquelle verringern sich die Messzeiten und es können bessere Reflexprofile erhalten werden. Aufgrund des irreparablen Defekts des vorhandenen CCD-Systems ist es dringend erforderlich ein neues Einkristalldiffraktometer zu beschaffen.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
 
 

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