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Charakterisierung des AdTGF-beta1 - Lungenfibrosemodells als Modell der sekundären pulmonalen Hypertonie: Bedeutung pro- und anti-angiogenetischer Faktoren und Evaluation neuartiger Therapeutika.

Antragsteller Dr. Laszlo Farkas
Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 62440576
 
Es konnten Veränderungen im lokalen Gleichgewicht zwischen proangiogenetischen und anti-angiogenetischen Faktoren zugunsten eines angiostatischen Milieus bei Patienten mit idiopathischer pulmonaler Fibrose (IPF) gezeigt werden. Zusätzlich kommt es zur Gefäßrarefizierung in den fibrotischen Arealen und lokaler Neovaskularisation in nicht fibrotischen Bereichen. Die Bedeutung dieser Vorgänge für die Entwicklung der pulmonalen Hypertonie (PH), die in mehreren Studien mit einer erhöhten Mortalität der IPF Patienten korreliert wurde, ist zur Zeit noch unklar. Aufgrund von Vorarbeiten an einem Tiermodell der Lungenfibrose, das auf einer Adenovirus-vermittelten, transienten pulmonalen Überexpression von aktivem TGF 1 beruht, ist bekannt, dass es in diesem Modell zu einer ausgeprägten PH kommt. Im Rahmen dieses Antrags soll die Entstehung der PH in diesem Fibrosemodell untersucht werden. Dabei soll geklärt werden, ob die oben genannten Veränderungen der Angiogenese/Angiostase-Imbalance oder ein parakriner TGF 1-Effekt das vaskuläre Remodeling auslösen. Die daraus gewonnene Charakterisierung wird es ermöglichen, therapeutische Interventionen mit neuen Medikamenten an diesem Modell, das der Pathologie der IPF näher steht als andere, durchzuführen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Kanada
 
 

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