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Abschreck- und Umformdilatometer

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 82736656
 
Die Arbeiten des Lehrstuhls Werkstofftechnik konzentrieren sich auf neuartige Wärmebehandlungstechnologien, Wärmebehandlungssimulation und Umwandlungs-/Ausscheidungsmodellierung von metallischen Werkstoffen. Diese drei Richtungen bauen aufeinander auf und erfordern unverzichtbar das beantragte Abschreck- und Umformdilatometer. Das Forschungsgroßgerät liefert Stoffwerte für die Simulation: thermische Ausdehnung, umwandlungsbedingte Volumenänderung, Umwandlungswärme und Verfestigungskurven, sowie insbesondere Daten für die Umwandlungs-/Ausscheidungsmodelle. Das Dilatometer treibt damit die Entwicklung der Wärmebehandlungstechnologie voran. Umgekehrt liefern Experimente mittels der neuartigen Wärmebehandlungstechnologien Ergebnisse für die Verifikation der Modelle und Simulationen. Durch diese Rückkopplung werden die Modelle und Simulationen ertüchtigt. Die Arbeiten sollen ausgehend von Al-Legierungen auf Ti- und Mg-Legierungen, sowie auf ausgewählte Stähle ausgeweitet werden. Am Lehrstuhl Fertigungstechnik kommt das Dilatometer bei der Ermittlung von Umformparametern und ZTU-, UZTU- und ZTA-Schaubildern zum Einsatz. Zudem dient es zur Ermittlung der Wärmeausdehnung metallischer Werkstoffe, faserverstärkter Kunststoffe und Isoliermaterialien auch im Tieftemperaturbereich. Am Lehrstuhl Biomedizinische Technik sollen gezielt geeignete Wärmebehandlungsprozesse, Prozessparameter und resultierende Mikrostrukturen von Stentwerkstoffen, sowie die Wärmeausdehnung an Polymeren und faserverstärkten Kunststoffen ermittelt werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 8650 Spezielle Kalorimeter
Antragstellende Institution Universität Rostock
 
 

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