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Induktionsschmelzanlage

Fachliche Zuordnung Produktionstechnik
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 87713725
 
Ziel der derzeit am ZMP im Aufbau befindlichen Gruppe „Superadd“ ist die additive Fertigung von Bauteilen aus Ni-Basislegierungen. Dabei wird eine Pulverschicht aufgerakelt und selektiv geschmolzen. Ziel der Forschung ist, die Eignung von Nickelbasislegierungen für dieses Fertigungsverfahren zu untersuchen. Das Verfahren stellt wegen der raschen Abkühlung besondere Anforderungen, die eine Fortentwicklung der bekannten Legierungen erzwingen. Es soll versucht werden, die speziellen Erstarrungsbedingungen auszunutzen, um neuartige Materialien mit verbesserten Eigenschaften zu erzeugen. Insbesondere sollen die Möglichkeiten, die prozessinhärente, rasche gerichtete Erstarrung hinsichtlich der Realisierung von ultrafeinen Mikrostrukturen bietet, ausgeschöpft werden. Dazu gehören die Unterdrückung von Seigerungen und die Reduzierung von Porositäten. Es können auch ganz neue Legierungszusammensetzungen konzipiert werden, z.B. mit hohen Gehalten an refraktären Elementen, die durch ihre Wirkung als Mischkristallhärter die Hochtemperaturfestigkeit steigern, aber bei konventioneller Erstarrung zu Instabilität führen. Um abgeänderte oder neue Legierungszusammensetzungen realisieren zu können, wird eine Induktionsschmelzanlage benötigt.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 8420 Spezielle Oefen (Induktions-, Lichtbogenheizung, Vakuumöfen)
 
 

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