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Die Rolle von Neuropeptiden und Calcitonin bei der Lockerung von Endoprothesen - Untersuchungen im partikelassoziierten murinen Osteolysemodell und DNA Analyse auf Polymorphismen mit möglichem Einfluss auf aseptische Lockerung bei Endoprothesen-Patienten

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 97646083
 
Zahlreiche Untersuchungen der letzten Jahrzehnte haben eine Vielzahl von Erkenntnissen bezüglich der Partikelkrankheit nach Implantation einer Endoprothese erbracht. Bei der Partikelkrankheit limitieren Abriebpartikel, welche durch eine osteolytische Kaskade Implantatlockerungen bewirken, die Standdauer von Endoprothesen. Die Funktion der Neuropeptide Substanz P und alpha-Calcitonin Gene Related Peptide und des Calcitonins bei dieser osteolytischen Kaskade ist weitgehend unbekannt. Die Rezeptoren dieser Proteine wurden auf den knochenanabolen und katabolen Zellen (Osteoblasten und Osteoklasten) als auch im Kapselgewebe von Hüftgelenken nachgewiesen. In unserem Mausosteolysemodell konnten wir für Substanz P und alpha-CGRP den Einfluss auf die partikelbedingte Osteolyse aufzeigen. Um den Einfluss dieser Neurotransmitter weiter zu spezifizieren und eine Therapieoption zu entwickeln, sollen nun Untersuchungen an alpha-Calcitonin Gene Related Peptide und Calcitonin Knockout Mäusen, in der Zellkultur und in der genetischen Analyse von Patienten mit gelockerten Endoprothesen erfolgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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