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Prädiktoren, Konsequenzen und Veränderbarkeit der psychoneuroendokrinologischen Stressantwort bei der Sozialen Phobie

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 100451739
 
Es sollen subjektive und endokrinologische Parameter der Stressreaktion, ihre psychologischen Prädiktoren und Konsequenzen, sowie ihre Veränderbarkeit bei Patienten mit Sozialer Phobie untersucht werden. Hierzu soll u.a. der Trierer Sozial-Stress-Test (TSST) wiederholt bei Psychotherapiepatienten, in einer Wartekontrollgruppe und in einer Kontrollgruppe Gesunder eingesetzt werden. Damit werden zentrale Annahmen des Clark/Wells-Modells der Sozialen Phobie zum Zusammenwirken zwischen emotional-kognitiven Faktoren und der objektivierbaren physiologischen Stressreaktion prüfbar.Wir testen im Einzelnen, inwieweit spezifische, psychologische Variablen (antizipatorische Verarbeitung, Sicherheitsverhalten) die Stressantwort vorhersagen, und welche Konsequenzen die Intensität und Bewertung der Stressantwort für die gedankliche Weiterbeschäftigung (mit der Stresssituation) hat. Dieser Ansatz erlaubt neue Aussagen zu den Schlüsselmechanismen bei der Aufrechterhaltung der Sozialen Phobie. Ferner möchten wir dazu beitragen (a) psychoneuroendokrinologisch identifizierte Subgruppen der Sozialen Phobie zu charakterisieren, (b) Vorschläge zur spezifischeren Diagnostik und selektiven Therapieindikation bei der Sozialen Phobie zu liefern und (c) die Veränderungssensitivität endokrinologischer Parameter nach einer Therapie zu beschreiben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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