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Mikroskop für Lebendzellbeobachtung, Epifluoreszenz und TIRF

Fachliche Zuordnung Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 100861034
 
Für die lichtmikroskopische Analyse der Lokalisation von Proteinen ist die konfokale Fluoreszenzmikroskopie derzeit die Methode der Wahl, wobei in der Regel fixierte Proben zur Anwendung kommen. Dies bedeutet allerdings, dass die Dynamik zellulärer Prozesse nicht verfolgt werden kann. Im Rahmen der von uns bearbeiteten Projekte stehen aber Prozesse wie Endocytose, Phagocytose, die Reorganisation des Cytoskeletts oder die Kommunikation zwischen Organellen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Neben der Gleichgewichtsverteilung der beteiligten Faktoren müssen wir auch die Dynamik im Zusammenspiel der Einzelkomponenten analysieren, um die Vorgänge bestmöglich verstehen zu können. Hierzu benötigen wir ein lichtmikroskopisches System, mit dem wir fluoreszenzmarkierte Proteine in lebenden Zellen verfolgen können. Um die Prozesse an und unterhalb der Plasmamembran mit größtmöglicher Präzision zu analysieren, muss das beantragte Gerät zudem TIRF-fähig sein. Damit lassen sich Ereignisse im Abstand von 50-200 nm zur Plasmamembran konkurrenzlos genau in lebenden Zellen beobachten und dokumentieren. Wir haben uns für das zurzeit innovativste System [...] entschieden, da es mit einem TIRF Sensor und 4 Laserlinien ausgestattet ist, so dass wir über viele Jahre für wechselnde Anforderungen gewappnet sein werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 5000 Labormikroskope
Antragstellende Institution Universität zu Köln
 
 

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