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Regulation inhibitorischer Signalkaskadenmoleküle für die axonale Regeneration im adulten läsionierten ZNS

Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 102294539
 
Spontane funktionelle Regeneration findet im ZNS kaum statt, da dies durch die nichtpermissive Myelinumgebung, das Vorhandensein einer Glianarbe sowie das geringe Regenerationspotenzial adulter Neurone verhindert wird. Die ROCK/LIMKSignalkaskade spielt eine wesentliche Rolle in der Weiterleitung inhibitorischer Signale. Spezifische pharmakologische Inhibitoren existieren jedoch nicht. Im Rahmen dieses Antrages planen wir, die Expression der neuronalen ROCK-2 und LIMK-1 Kinasen mit Hilfe von AAV-2-shRNA-Vektoren unter der Kontrolle des neuronspezifischen Synapsinpromoters herunterzuregulieren. Zusätzlich soll die Expression von LIMK-1 durch microRNA-134 moduliert werden. Die Effekte der ROCK-2- und LIMK-1- Herunterregulation werden in primären Neuronkulturen in vitro unter nichtpermissiven Bedingungen (auf CSPG) untersucht. Im Weiteren sollen diese Ergebnisse in vivo in Modellen der neuronalen Apoptose (Axotomie) und der axonalen Regeneration (Nervenquetschung) verifiziert werden. Life-imaging-Experimente sollen den Einfluss von ROCK und LIMK auf akute axonale Degeneration und frühe Regeneration aufzeigen. Zuletzt sollen die AAV-Vektoren im dorsalen Hemisektionsmodell des Rückenmarks getestet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Matthias Bähr
 
 

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