Detailseite
Projekt Druckansicht

Entwicklung einer Methodik zur Risikobewertung von bestehenden Industrieanlagen unter seismischer Belastung

Fachliche Zuordnung Angewandte Mechanik, Statik und Dynamik
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 103258711
 
Betreiber von Industrieanlagen im Geltungsbereich der Störfallverordnung [26] unterliegen der Verpflichtung die Anlagensicherheit für umgebungsbedingte Gefahren sicherzustellen. Als eine umgebungsbedingte Gefahr wurden Erdbeben im Rahmen der Sicherheitsbetrachtungen bisher nicht oder nur unzureichend berücksichtigt. Europäische Expertengruppen sehen deshalb dringenden Handlungsbedarf mit geeigneten Methoden das seismische Risikopotential von Industrieanlagen auf Grundlage aktueller Normenkonzepte zu ermitteln. Eine praxistaugliche Bewertungsmethodik steht derzeit jedoch nicht zur Verfügung.In dem beantragten Transferprojekt soll die praxisorientierte Umsetzung einer Methodik zur Abschätzung des seismischen Risikopotentials von Industrieanlagen auf Grundlage der erzielten Forschungsergebnisse erfolgen. Dies beinhaltet auch die für die Praxis relevante Abschätzung der ökonomischen Schäden sowie die Empfehlung von Maßnahmen zur Risikominderung. Die Methodik wird in einen existierenden Softwarerahmen zur Risikobewertung von Bauwerken integriert und in Kooperation mit dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) im Praxistest auf prototypische Anlagen angewendet. Die Anwendung der Methodik wird nach Abschluss des Transferprojektes als Dienstleistung durch das kooperierende Unternehmen angeboten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen (Transferprojekt)
Beteiligte Institution SDA-engineering GmbH
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung