Detailseite
Rekombinante Produktion neuartiger Phytasen mit Bacillus megaterium (T02)
Fachliche Zuordnung
Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung
Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484689
Das Gram-positive Bakterium Bacillus megaterium bietet eine attraktive Alternative zu Escherichia coli als Produktionswirt rekombinanter Proteine. Dabei ist seine Fähigkeit zur Proteinsekretion von beson-derem Interesse. Wichtige Grundlagen zur Produktion und Sekretion rekombinanter Proteine mit B. megaterium wurden im Sonderforschungsbereich gelegt. Im Rahmen des vorliegenden Transferpro-jektes sollen nun die entwickelten rekombinante Proteinsekretion vermittelnden Plasmide und zugehö-rigen B. megaferium-Stämme genutzt werden, um ein Screening nach neuartigen Phytasen mit ver-besserter Temperatur- und pH-Stabilität zu etablieren. Hierzu soll eine natürliche Kompetenz des Bak-teriums zur Aufnahme von DNA etabliert werden. Weiterhin soll der Transport von Proteinen ins Wachstumsmedium durch gezielte Optimierung des Sekretionsapparates und durch neue Leitsequen-zen (leader peptides) deutlich verbessert werden. So wird die im Sonderforschungsbereich 578 entwi-ckelte Methodik auf kommerziell relevante Fragestellungen angewandt und deutlich weiterentwickelt. Die im Transferprojekt erzielten Ergebnisse und methodischen Weiterentwicklungen ergänzen dann wieder die Forschungsarbeiten diverser Teilprojekte im Sonderforschungsbereich. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, B. megaterium einer breiten Anwendung als Proteinproduktionswirt in Industrie und Grundlagenforschung zu erschließen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche (Transferprojekt)
Teilprojekt zu
SFB 578:
Integration gen- und verfahrenstechnischer Methoden zur Entwicklung biotechnologischer Prozesse - Vom Gen zum Produkt
Antragstellende Institution
Technische Universität Braunschweig
Unternehmen
BASF SE
Abteilung GCP/TP - L540
Abteilung GCP/TP - L540
Teilprojektleiter
Professor Dr. Dieter Jahn