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Tendon regeneration: invastigating the role of collagen I-binding integrins for the remodelling of extracellular matrix by tenocytes

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 106026341
 
Sehnenverletzungen treten häufig auf und stellen eine große Herausforderung für die orthopädische Chirurgie dar, da sie oft nur schlecht auf Therapien ansprechen und es langer Rehabilitationszeiten bedarf. Die Therapieoptionen bei Sehnenverletzungen reichen von chirurgische Nähten, über Autound Allografts bis hin zu synthetischen Ersatzmaterialien. Bis heute konnte aber keine dieser Möglichkeiten nachhaltig erfolgreiche Ergebnisse liefern und die Funktionalität der betroffenen Sehnen konnte nicht 100% wiederhergestellt werden. Die Abläufe der Sehnenentwicklung und -regeneration hängen in hohem Maße von einer adäquaten Produktion und dem Remodelling von Kollagen I ab. Kollagen I ist das in Sehnen am häufigsten vorkommende Protein, und die einzigartige Struktur der Fibrillen bildet die molekulare Grundlage für die hohe mechanische Belastbarkeit dieses Gewebes. Es ist bekannt, dass Kollagen-I-bindende Integrine am Remodelling der Kollagen-I-Matrix beteiligt sind. Allerdings muss die exakte Rolle dieser Rezeptoren in der Funktion menschlicher Tenozyten erst aufgeklärt werden. In dieser Studie planen wir anhand eines stabilen Gen-knockdown-Modells die Bedeutung von α1, α2 und α11 Integrinen für das Überleben, das Verhalten und die Kollagen-I-Matrix-Reorganisation zu untersuchen. Unsere Ergebnisse werden zum tieferen Verständnis der Funktionsweisen von Tenozyten beitragen und darüber hinaus die wissenschaftliche Grundlage für die Entwicklung neuartiger Strategien zur Sehnenregeneration und -reparatur liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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