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Hämodynamische Aspekte und Langzeiteffekte eines zum Lungenkreislauf parallel geschalteten Lungenersatzverfahrens an Hand eines Tiermodells der pulmonalen Hypertonie
Antragsteller
Dr. Daniele Camboni
Fachliche Zuordnung
Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 106290730
Die Transplantation stellt bislang die einzige Therapieoption für Patienten im Endstadium chronischer Lungenerkrankungen dar. Aufgrund der existierenden Organknappheit entstehen lange Wartezeiten auf ein geeignetes Spenderorgan. Eine künstliche Lunge könnte das Überleben der Wartezeit sicherer gestalten. In klinischer Praxis sind bereits eine Reihe von Alternativen zur Überbrückung verfügbar. Allen Systemen ist jedoch eine fehlende Möglichkeit einer Langzeitüberbrückung gemeinsam. Erste Erfahrungen mit einem vielversprechenden Lungenersatzverfahren wurden an Hand eines Tiermodells am Schaf im Gaslabor in Ann Arbor, Michigan gesammelt. In diesem Modell wird eine künstliche Lunge - bestehend aus einem Membranoxygenator - zentral In der unmittelbaren Nähe des Herzens und am Herzen direkt angeschlossen. Außer einer Sauerstoffzufuhr Ist das System von keiner weiteren Energie bzw. Substratzufuhr abhängig. Gegenstand des Projektes Ist die Evaluation unterschiedlicher Blutflüsse durch die künstliche Lunge und die Erprobung der Langzeltanwendung an einem Tiermodell der pulmonalen Hypertonie.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Robert H. Bartlett