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Einflüsse der achaimenidischen Kultur in den Denkmälern der frühsarmatischen Zeit im südlichen Ural (5. - 4. Jh. v. Chr.)

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 106373529
 
Das Projekt erforscht die frühsarmatische Kultur im südlichen Ural und ihre Kulturkontakte anhand der Neufunde von Filippovka und Prochorovka, ungestörte Kurgan-Nekropolen mit außerordentlich vielfältigen sarmatischen und achaimenidischen Beigaben. Die Funde wurden bislang nur punktuell publiziert. Der Ausgräber Leonid Jablonksij erlaubt Mikhail Treister, dem Hauptbearbeiter des Projekts, die Bearbeitung des gesamten, in Orenburg, Orsk, Ufa und Uralsk aufbewahrten Materials. Dies ermöglicht nicht nur die Erstellung einer Chronologie jener Epoche und Region, sondern auch Aussagen über die materielle Kultur der Sarmaten und ihren Kontakten nach außen. Ein zentraler Aspekt ist die Erfassung der Verbreitung achaimenidischer Objekte über die nördlichen Grenzen des persischen Reichs hinaus. Dies ermöglicht eine Bestimmung von Intensität und Qualität der Funde, ihrer Beziehung zum persischen Kernland und zum Hofstil. Eine präzise Definition der Termini „achaimenidisch“ und „achaimenidisierend“, die sich nicht nur über stilistische Fragen, sondern auch über die Aspekte Konservatismus und Innovationsbereitschaft erstreckt, wird dadurch erstmals ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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