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Vertriebenendenkmäler in der deutschen Erinnerungskultur

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 107867720
 
Die bundesdeutsche Erinnerung an den Nationalsozialismus und an den Zweiten Weltkrieghat in zahlreichen lokalen Denkmälern im öffentlichen Raum ihre Materialisierung gefunden.Das Projekt hat diese Denkmäler als Medien einer vielgestaltigen und sich wandelndenErinnerungskultur zum Gegenstand, in denen sich Vergangenheitsdeutung,Gegenwartsanalyse und Zukunftserwartung verknüpfen. Es sollen Denkmalsinitiativen, -errichtungen und -kontroversen sowie Nutzungs- und Wirkungsgeschichten untersuchtwerden. Ziel ist eine Topographie der bundesdeutschen Erinnerungskultur im Medium desDenkmals. In drei Teilprojekten werden unterschiedliche Erinnerungen undGeschichtsdeutungen, latente Opferkonkurrenzen und geschichtspolitischeInstrumentalisierungen anhand unterschiedlicher Denkmaltypen untersucht: Frühe Mahnmalefür NS-Opfer (bis 1965), Deserteurdenkmäler (seit 1985) sowie Vertriebenendenkmäler sollendas Erinnerungsspektrum in seiner Breite beispielhaft eröffnen, Möglichkeiten des Vergleichsbieten sowie die öffentliche Auseinandersetzung um Denkmäler als geschichtspolitischeKonfliktgeschichte analysieren. Schlüsselbegriffe: Denkmäler, Erinnerungskultur,Geschichtspolitik
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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