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Numerische und experimentelle Untersuchungen der 3D-Grenzschichtströmung in Wandnähe hochumlenkender Tandem-Gitter

Fachliche Zuordnung Strömungsmechanik
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 108093942
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

1. die Struktur der 3D-Grenzschicht für unterschiedliche Teilungsverhältnisse t/l1 und t/l2 wurde ermittelt. 2. die Spaltströmung zwischen vorderem und hinterem Gitter beeinflusst die Struktur der 3D-Grenzschicht. 3. bei größeren Anströmwinkeln wird die Spaltströmung stärker, da der Druck auf der Druckseite der vorderen Schaufelreihe mit ansteigendem Anströmwinkel größer wird. 4. bei größerem Percent Pitch "schiebt" die Spaltströmung die Grenzschicht auf der Saugseite des hinteren Gitters und verhindert bzw. minimiert die Ausbreitung des energiearmen Fluids der Seitenwandgrenzschicht in Richtung Kanalmitte. 5. die "Index-Rule" wurde angewendet und bestätigt die Plausibilität der Strömungstopologie. 6. bei großem Percent Pitch (PP=90%) hat die Spaltströmung einen größeren Einfluss auf die 3D-Grenzschicht als bei kleinerem Percent Pitch (PP=70%). Folglich wird energiearmes Fluid von der Seitenwandgrenzschicht weniger in Richtung Kanalmitte transportiert als bei kleinerem Percent Pitch. 7. die CFD-Ergebnisse sind in mehr oder weniger guter Übereinstimmung mit den Anstrichbildern und Messergebnissen, die mittels einer Fünflochsonde durchgeführt wurden. Es wurden mehrere Turbulenzmodelle angewendet. Der Unterschied zwischen CFD und Experiment ist größtenteils auf die Schwäche der Turbulenzmodellierung zurück zu führen. 8. das Lei-Kriterium ist für Tandemgitter nicht anwendbar, ggf. für die vordere Schaufelreihe. Es sollte ein neues Kriterium für Tandemgitter entwickelt werden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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