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Die zeitgenössischen Kommentare zu Goyas Caprichos - Edition, Übersetzung, Deutung

Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Kunstgeschichte
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 108830524
 
Neben Picasso gilt Francisco de Goya y Lucientes (1746-1828) als einer der bedeutendsten Maler Spaniens. Im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit repräsentiert er die spanische Kunst des 18. Jahrhunderts wie der ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts. Zu Goyas wichtigsten und am häufigsten international rezipierten Werken zählen ohne Zweifel die 1799 erschienenen Caprichos, ein Zyklus von achtzig Radierungen. Viele der Radierungen sind so vieldeutig und voller verborgener Anspielungen, dass sich schon Goyas Zeitgenossen veranlasst sahen, zu den Blättern handschriftliche Deutungen und Kommentare zu verfassen, die wie die Blätter selbst lange Zeit unter der Hand kursierten und durch Abschriften verbreitet wurden. Die in zahlreichen Varianten überlieferten Versionen der handschriftlichen Kommentare zu den achtzig Caprichos stellen deren nachweislich früheste Rezeption dar. Das Textkorpus dieser über fünfzig handschriftlichen Kommentare und über fünfzig Typoskripte aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert soll erstmals kritisch ediert, ins Deutsche übersetzt und gedeutet und erläutert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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