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fMRT-Untersuchung der Effekte von Alprazolam auf die experimentelle Auslösbarkeit von Panikattacken mit Cholezystokinin-Tetrapeptid (CCK-4) bei gesunden Probanden

Fachliche Zuordnung Biologische Psychiatrie
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 109180591
 
In einer humanexperimentellen Studie sollen mittels fMRT mit Angstsymptomatik assoziierte Aktivierungsmuster im Gehirn während einer mit CCK-4 induzierten Panikattacke bei gesunden männlichen Probanden identifiziert werden. Die Beurteilung von Änderungen in Ausprägung, Lokalisation, Zeitverläufen und Konnektivität der Aktivierungen durch die pharmakologische Modulation der Paniksymptomatik mit Alprazolam soll weitere Aufschlüsse über pathophysiologische Grundlagen bei Angst und Panik sowie Mechanismen der Entstehung von Angst und deren Therapie liefern. Zur optimalen Darstellung der hirnfunktionellen Korrelate auf entsprechendem technischem Niveau soll in Zusammenarbeit mit dem Institut für Klinische Radiologie der LMU München ein modernes 3T-MRT-Gerät verwendet werden. Zusätzlich soll die Expression des Enzyms Glyoxalase I in den Blutzellen der Probanden mittels RT-PCR quantifiziert und zur Angstinduktion sowie zur Aktivierung im fMRT in Beziehung gesetzt werden. Insgesamt soll das Forschungsvorhaben Aufschluss über die Wirkung von Benzodiazepinen auf die funktionelle Neuroanatomie experimentell induzierter Panikattacken geben und somit eine Grundlage für die Beeinflussung neuronaler Angstnetzwerke durch neue Anxiolytika legen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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