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Methoden der Open Innovation zum Erkenntnistransfer materialswissenschaftlicher Technologien aus der Forschung in die Industrie

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 109546631
 
Das Projekt MATRIX-TIM zielt innerhalb des übergeordneten Gesamtprojekts MATRIX auf die Entwicklung neuer Ansätze zur Zuordnung bestehender Forschungsergebnisse zu konkreten Entwicklungsproblemen in der Industrie. Bestehende Ansätze des Technologietransfers gehen stets davon aus, existierendes Wissen (Inventionen) zu dokumentieren und aktiv zu transferieren. Dieser Transfer findet heute einerseits erfolgreich, jedoch schlecht skalierbar und sehr unflexibel, als eindirektionaler „Transfer über Köpfe“ von Wissenschaftlern aus DFG-Projekten hinein in Wirtschaftsunternehmen oder Verbände statt. Weniger erfolgreich ist andererseits die zweite und dominierende Methode des Transfers, Forschungsergebnisse durch Wissenschaftler in Datenbanken ablegen zu lassen, die dann von Unternehmen mit einem Anwendungsproblem durchsucht werden. In beiden Fällen hindert ein Verhaftetsein in lokalen Paradigmen die Effektivität des Wissenstransfers. Um diese Probleme zu überwinden, sollen in diesem Projekt Ansätze und Methoden der "Open Innovation" auf den Erkenntnistransfer in den Materialwissenschaften übertragen werden. Ziel ist es, neue offene Koordinations- und Motivationsprinzipien zum Transfer externen Wissens für den Innovationsprozess zu nutzen und eine Open-Innovation-Plattform für materialwissenschaftliche Aufgabenstellungen zu entwickeln ("offener Marktplatz für den Transfer von Inventionen"). Als Grundlage der Pilotierung dienen dabei die Ergebnisse des Schwerpunktprogramms 1168, die in zweiten Stufe auch um Ergebnisse anderer Projekte erweitert werden sollen. Darauf basierend soll die interne Nutzung der transferierten Forschungsergebnisse in den Industrieunternehmen untersucht werden. Das Vorhaben will weiterhin Vorschläge zum Betrieb einer solchen Plattform durch entsprechende Fachgesellschaften entwickeln.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Dr. Dennis Hilgers
 
 

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