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Materialwissenschaften und Werkstofftechnik

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 109547073
 
Das Ziel des Vorhabens besteht darin, auf Basis einer strukturellen Analyse des deutschen Innovationssystems – heute und im Jahr 2025 – Strategien für die langfristige methodische Unterstützung des Technologietransfers im Bereich Materialien & Werkstoffe zu konzipieren. Für die Entwicklung ganzheitlicher Konzepte der Transferunterstützung im Bereich Materialien & Werkstoffe mangelt es an einer Sichtweise, die den gesamten Innovationsprozess umfasst. Das vorgeschlagene Forschungsvorhaben nimmt diese ganzheitliche Sichtweise ein, um hierdurch die Grundlage für Konzepte einer langfristigen strategischen Unterstützung der Materialforschung in Deutschland zu schaffen. Dabei versteht sich das Projekt auch als inhaltlicher Rahmen für die anderen im Rahmen der Forschergruppe beantragten Projekte, da es auf der einen Seite Erkenntnisse dieser Vorhaben integriert und verknüpft und auf der anderen Seite eigene Ergebnisse an diese zurückspiegelt. Um eine ganzheitliche Perspektive einzunehmen, wird in dem beantragten Vorhaben der Innovationssystem-Ansatz weiterentwickelt und dieser auf das Betrachtungsfeld der Materialien & Werkstoffe angewendet. Dabei gilt es, die Spezifika des Innovationsprozesses (z.B. Förderstrukturen, Abnehmerbranchen, Appropriierungsregime) abzudecken, um eine bestmögliche Abbildung des Systems zu erhalten. Auf Basis des veränderten Innovationssystem-Ansatzes erfolgt die Analyse der Materialwissenschaft & Werkstofftechnik in Deutschland sowie dessen Gegenüberstellung mit anderen ausgewählten Ländern (z.B. USA, Japan, UK). Auf Basis dieser Analyse finden ein Vergleich und eine Bewertung unterschiedlicher Strukturen statt. Durch die Untersuchung langfristiger Umfeldentwicklungen und Veränderungen innerhalb des Systems wird ein Bild des deutschen Innovationssystems in 2025, z.B. unter Nutzung von Szenarien, entworfen. Die in der Innovationssystem-Analyse erzielten Ergebnisse werden in verschiedenen Bereichen genutzt. Erstens unterstützen sie die Konzeption von Methoden innerhalb der Aktivitäten des Paketantrags. Dies umfasst das Identifizieren von Interessen der Nutzergruppen, von weiteren Anwendungsbereichen für die entwickelten Methoden und von Erfolgsfaktoren des Methodeneinsatzes. Ausgehend von dem internationalen Vergleich sowie der Betrachtung von Zukunftsbildern werden zweitens Strategien für die langfristige Ausrichtung von Strukturen und Methoden in Deutschland konzipiert. Diese umfassen auch Möglichkeiten und Ansatzpunkte zu einer Optimierung des Fördersystems.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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