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Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben durch Gestaltung sozialverträglicher Arbeitszeiten - dargestellt am Beispiel von Krankenhäusern

Fachliche Zuordnung Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 110304664
 
Für bestimmte Berufsbereiche unserer Gesellschaft besteht derzeit ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, der im Laufe der Zeit noch zuzunehmen droht. Arbeitnehmern, die bereits beruflich überlastet sind, werden zu noch mehr Arbeit aufgefordert. Gesellschaftliche Bereiche, vor allem Familienleben, aber auch Vereinsarbeit oder Sportinteressen rücken dabei tendenziell in den Hintergrund. Besonders im Dienstleistungsbereich "Krankenhaus" sind die Ärzte und das Pflegepersonal einer hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt. Diese Problematik verlangt einen Gestaltungsansatz, der beide Bereiche miteinander verbindet und den Personalbedarf im Einklang sowohl mit betriebsspezifischen und ökonomischen als auch mit personalbezogenen Gesichtspunkten bringt. Im beantragten Forschungsvorhaben soll ausgehend von Arbeitszeitbedarfen ein agentenbasiertes Verfahren entwickelt und durch Simulationsstudien evaluiert werden, das die genannte ganzheitliche Zielsetzung im Sinne einer sozialverträglichen Arbeitszeitgestaltung berücksichtigt. Aufgrund der aktuellen Problematik soll dieser Ansatz am Beispiel des ärztlichen und pflegerischen Personals in Krankenhäusern verifiziert und damit ein Weg aufgezeigt werden, um Berufs- und Privatleben besser miteinander vereinbaren zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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