Detailseite
Projekt Druckansicht

Gewinne und Verluste. Ambivalenzen einer stärkeren Involvierung des Vaters im familialen Binnenraum

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 110509313
 
Das Erkenntnisinteresse dieses Forschungsvorhabens richtet sich in rekonstruktiver Forschungslogik auf die Erfassung unterschiedlicher Formen von involvierter Vaterschaft sowie auf die Konsequenzen, die ein stärkeres intrafamiliales Engagement des Vaters für das Beziehungsgefüge und die Beziehungsgestaltung eines Paares hat. Die Vaterschaftskonzeptionen, die in den Paarbeziehungen vorfindbar sind, sollen milieuvergleichend vor unterschiedlichen sozialstrukturellen und kulturellen Hintergründen sowie im Ost-West-Vergleich rekonstruiert werden. Die Veränderungen im Beziehungsgefüge eines Paares und die Entwicklung neuer Machtbalancen, Aufgaben- und Rollenzuweisungen im Zuge einer stärker im Binnenraum der Familie realisierten Vaterschaft sind sowohl in familiensoziologischer als auch geschlechtersoziologischer Hinsicht aufschlussreich. Die Datenerhebung erfolgt mit dem Verfahren des biographischen Paarinterviews, einer Mischform aus dem autobiographisch-narrativen Interview und dem Gruppendiskussionsverfahren. Die Auswertung orientiert sich an Narrationsanalyse und dokumentarischer Methode der Interpretation.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung