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Entzündliche, genetische und sozioökonomische Determinanten des ischämischen Schlaganfalls und ihre Interdependenz

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 110550420
 
Beantragt wird eine Fall-Kontroll-Studie, die in ein bevölkerungsbasiertes Schlaganfallregister in der Stadt Ludwigshafen a.Rh. integriert ist. Es werden die Hypothesen untersucht, dass 1. die Zahl proinflammtorischer genetischer Polymorphismen, 2. die Zahl chronischer Infektionen und 3. nachteilige sozioökonomische Faktoren, insbesondere solche der Kindheit jeweils unabhängig voneinander und zusätzlich zu anderen bekannten Einflussgrößen (Rauchen, Hypertonie, Diabetes mellitus u.a.) Risikofaktoren für ischämische Schlaganfälle insgesamt und insbesondere für mikro- und makroangiopathische Schlaganfälle sind. Weiterhin wird die Sekundärhypothese überprüft, dass eine Interaktion zwischen der Zahl proinflammatorischer Polymorphismen und der Zahl chronischer Infektionen sowie anderer entzündungsbegünstigender Faktoren wie Rauchen, Diabetes mellitus und Adipositas bezüglich des Schlaganfallrisikos vorliegt. In den molekulargenetischen Untersuchungen werden Polymorphismen in zehn inflammatorischen Genen analysiert; in den infektionsserologischen Studien werden fünf Erreger chronischer Infektionen untersucht. Die Studie umfasst rund 750 Patienten mit erstmaligem Schlaganfall und 1000 alters- und geschlechtsangepaßte Kontrollpersonen aus der Bevölkerung der Stadt Ludwigshafen a.Rh..
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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