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Systematische Liquidität: Determinanten und Konsequenzen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 111165182
 
In diesem Projekt wird Zusammenspiel zwischen Liquidität und institutionellem Investment analysiert. Liquidität, d.h. wie kostengünstig man große Aktienbestände handeln kann, ist neben Rendite und Risiko die wichtigste Entscheidungsvariable bei der Geldanlage. Insbesondere die oft stark ausgeprägte systematische Komponente der Liquidität (das Ausmaß, zu dem sich die Liquidität einer Aktie im Gleichlauf mit der Marktliquidität bewegt, die sog. Kommonalität) ist hierbei relevant: das Risiko systematischer Liquiditätsänderungen lässt sich nämlich nicht durch Diversifikation vermeiden und muss somit durch höhere Renditen kompensiert werden. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Dominanz institutioneller Investoren wird im ersten Teilprojekt deren Einfluss auf Kommonalität untersucht. Eine zentrale Rolle institutioneller Investoren wird vermutet, da diese oft gleichzeitig verschiedene Aktien kaufen oder verkaufen, d.h. sie agieren gleichzeitig als Liquiditätsnachfrager bei verschiedenen Aktien. Es wird geprüft, ob dies als neuer Erklärungsansatz für Kommonalität dienen kann. Gleichzeitig sind Liquiditätsaspekte gerade für institutionelle Investoren von besonderer Bedeutung, da diese regelmäßig große Positionen handeln müssen. Daher soll als zweite Frage untersucht werden, welchen Einfluss Kommonalität auf die Anlagestrategie und Performance institutioneller Investoren hat. Die Ergebnisse sind daher auch aus Perspektive von Kleinanlegern bedeutsam, die institutionellen Investoren Gelder in der Hoffnung auf eine gute Rendite (z.B. zur Verwaltung in Investmentfonds) anvertrauen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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