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Analysen zur Induktion und Funktion regulatorischer T-Zellen der Niedrig-Zonen-Toleranz und Kontaktallergen-spezifischer Entzüdungsreaktionen

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 112270783
 
Allergische Krankheiten weisen steigende Inzidenzraten auf und können, z.B. beim Vorliegen einer beruflich bedingten allergischen Kontaktdermatitis (CHS), eine starke Belastung für betroffene Patienten darstellen. Wir haben ein Niedrig-Zonen-Toleranz-Modell (NZT) gegenüber Kontaktallergenen entwickelt, das durch die physiologische Applikation von subimmunogenen Dosen von Haptenen die Ausbildung einer CHS wirkungsvoll verhindert. Der NZT liegt ein Toleranzprozess zugrunde, bei dem sequentiell Allergen-spezifische regulatorische CD4+ und CD8+ T-Zellen (Tregs) induziert werden. Im beantragten Projekt sollen Untersuchungen zur Induktion und Funktion von Tregs mit dem Schwerpunkt auf die NZT und die Modulation der CHS durch Tregs durchgeführt werden. Prozesse, die zur Organ-spezifischen Prägung und Migration von Tregs führen, werden zusätzlich anhand der Wirkung der NZT auf eine durch das Kontaktallergen TNBS induzierte Colitis als Model einer Th1-vermittelten entzündlichen Darmerkrankung untersucht. Außerdem wird die Rolle verschiedener Immunzellen, insbesondere dendritischer Zellen, für die Induktion von Tregs und ihr therapeutisches Potential untersucht. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, durch Modulation von Tregs innovative Therapiemaßnahmen für Allergien zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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