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Thereutische Hypothermie und pharmakologische Postkonditionierung nach Myokardinfarkt und Herz-Kreislauf-Stillstand im Tiermodell eines koronarkranken Minischweins

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 112700983
 
Für ein erfolgreiches Langzeitüberleben nach Herz-Kreislauf-Stillstand ist die Therapie des sogenannten „Postreanimationssyndroms“ entscheidend. Wir wollen untersuchen, ob die Gabe eines volatilen Anästhetikums zusätzlich zu einer milden Hypothermie (33°C) das Überleben verbessern kann. Zum ersten Mal soll im Tiermodell eines koronarkranken Minischweins ein Myokardinfarkt verursacht werden. Anschließend soll ein Herz-Kreislaufstillstand elektrisch induziert und das Tier nach 6 Minuten Kreislaufstillstand reanimiert werden. Danach werden die Tiere entweder in die Gruppe Hypothermie, Hypothermie+Sevofluran oder Normothermie (Kontrollgruppe) randomisiert. 28, 48 und 72 Stunden nach Beginn der Therapie wird jeweils ein neurologischer Funktionsscore erhoben. Außerdem werden Inflammationsmarker und der Ischämie-Reperfusionsschaden von Gehirn, Myokard, Lunge, Niere und Dünndarm anhand der histologischen Beurteilung, der Leukozyteninfiltration und der Expression von Apoptosemarkern quantifiziert. Die Etablierung eines Modells mit einer längeren Nachbeobachtungsphase (30 Tage) ist basierend auf den gewonnenen Ergebnissen geplant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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