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MALDI-TOF/TOF Massenspektrometer

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 112926862
 
„Proteomanalysen stellen eine außerordentlich hilfreiche Strategie zur Suche nach putativen Biomarkern dar. In unserem Labor wurden Proteom-basierende Methoden zur Charakterisierung von Biomarker-Kandidaten für das metastasierende Nierenzellkarzinom und in vitro / in vivo-Modelle onkogener Transformation erfolgreich etabliert. Für die Identifizierung potentieller Biomarker steht dem Institut derzeit ein Massenspektrometer älterer Bauart zur Mitbenutzung zur Verfügung, das lediglich für Identifizierungen im Pico- bis hohen Femtomol-Bereich und damit nicht für technisch anspruchsvolle Analysen nutzbar ist. Dies limitiert die Auffindung gering exprimierter Proteine insbesondere aus humanem Biopsiematerial und aus Gewebeproben von Tiermodellen. Darüber hinaus ist die Detektion posttranslationaler Modifikationen durch MS/MS-Analysen an dem zur Verfügung stehenden Massenspektrometer aufgrund der geringen Ionenausbeute der eingesetzten PSD-Methode wenn überhaupt sehr limitiert. Im Gegensatz dazu ermöglicht die Anschaffung des hier beantragten Hochleistungs-MALDI-TOF/TOF-Massenspektrometers nicht nur die Identifizierung von Proteinen aus geringen Probenmengen, sondern auch die Durchführung von sogenannten MALDI-Molecular-Imaging-Analysen. Dieses vielversprechende neue Verfahren der bildgebenden Massenspektrometrie bietet den Vorteil, putative Biomarker direkt aus Gewebeschnitten zu identifizieren und stellt somit eine mögliche Alternative bzw. Ergänzung zu unseren bereits laufenden/geplanten Proteomarbeiten inklusive ihrer immunhistochemischen Validierung dar.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution Universitätsklinikum Halle (Saale)
 
 

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