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Technologieentwicklung zur umformtechnischen Verarbeitung hochfester und hochsteifer hybrider Schichtverbunde für großseriennahe Anwendungen im Leichtbau
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Reimund Neugebauer
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 114502933
Effektive Produktionsmethoden für den Leichtbau erfordern die ganzheitliche Betrachtung der Prozesskette zur Herstellung von Leichtbaustrukturen. Solche Strukturen sind z. B. hybride Schichtverbunde. Die Fertigung dieser Verbunde als ebene Bleche oder Platten gestaltet sich einfacher als die Laminierung komplexer 3D-Geometrien. Daher ist es sinnvoll, mit einem Umformverfahren den Schichtverbund in Form zu bringen.Als Matrixsystem für den Schichtverbund kommen insbesondere Thermoplaste in Frage. Um sehr hohe spezifische Festigkeiten und Steifigkeiten zur erzielen, sollen ferner C-Fasern als Verstärkung eingesetzt werden. Aus der Vielzahl der Metalle wurden für den Hybridverbund Titan- und Aluminiumlegierungen ausgewählt, da diese Legierungen in Kombination mit CFK die höchsten Leichtbaupotenziale bieten.Für eine großseriennahe Technologie der Herstellung der gewählten Hybridwerkstoffe ist die umformtechnische Formgebung dieser Verbundschichtsysteme von herausragender Bedeutung. Mögliche Verfahrensgrenzen, Optimierung von Verfahrensparametern, Charakterisierung und Vermeidung von Versagenserscheinungen sind Untersuchungsschwerpunkte dieses Teilprojektes.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Lutz Lachmann