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Zuverlässigkeitsanalyse keramischer Bauteile bei temperaturabhängigem Weibull-Modul (TFP01)

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5483414
 
Im laufenden Projekt „Stochastische Methoden“ des SFB wurden Simulationswerkzeuge zur Beschreibung des Versagensverhaltens und der Zuverlässigkeit keramischer Bauteile unter komplexer thermisch-mechanischer Beanspruchung entwickelt. Im Rahmen des Transferprojektes erfolgt nun eine Erweiterung auf den bei Projektpartner anwendungsrelevanten Fall eines temperaturabhängigen Weibull-Moduls. Hierzu ist es erforderlich, die gesamte Implementierung des Weakest-Link-Ansatzes zu analysieren und numerisch entsprechend anzupassen. Es ist aufgrund der Tatsache, dass der Weibull-Modul als Exponent in allen Beziehungen auftaucht absehbar, dass numerische Schwierigkeiten auftreten können, die durch geeignete Ansätze bewältigt werden müssen. Besonders die Verallgemeinerung auf statisches und zyklisches Risswachstum ist eine Herausforderung. Für die Art der Implementierung ist es weiter wesentlich zu klären ob eine Temperaturabhängigkeit des Weibull-Moduls in reversibler oder irreversibler Weise erfolgt. Beim Projektpartner hierzu vorliegende Daten reichen zur Klärung dieser Frage nicht aus. Daher werden entsprechende experimentelle Untersuchungen konzipiert und durchgeführt, welche eine Entscheidung dieser Fragestellung erlauben und gleichzeitig Hinweise auf die physikalischen Mechanismen geben. Schließlich erfolgt eine Verifikation der Implementierung an einem industrierelevanten Bauteil, dem Sensorelement der Lambdasonde.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche (Transferprojekt)
Mitantragstellende Institution Karlsruher Institut für Technologie
 
 

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