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Physiologie und Plastizität der Aktiven Zone in vivo

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 115506279
 
Synapsen sind spezialisierte, interzelluläre Kontaktstellen, an denen die Kommunikation zwischen Neuronen und deren Partnerzellen stattfindet. An chemischen Synapsen löst Kalziumeinstrom die Fusion von Neurotransmitter-beladenen synaptischen Vesikeln mit der präsynaptischen Membran aus. Dieser Prozess findet an einer spezifischen subzellulären Region, der Aktiven Zone, statt, wo die Freisetzung der Neurotransmitter in den synaptischen Spalt, und die anschließende Bindung dieser an postsynaptische Rezeptoren, der Signalübertragung dient. Ein wichtiges Merkmal synaptischer Transmission ist ihre Plastizität, welche es Synapsen ermöglicht, komplexe Hirnprozesse durch das Filtern, Modifizieren oder Integrieren von Informationen zu regulieren. Details zur Physiologie der Aktiven Zone, und wie deren Modulation zur synaptischen Plastizität beiträgt, sind jedoch weitestgehend unklar. Durch die kombinierte Anwendung von Genetik und hochauflösenden opto- und elektrophysiologischen Methoden in Drosophila melanogaster, wird dieses Projekt die Hypothese prüfen, dass die Physiologie der Aktiven Zone in vivo durch aktivitätsinduzierte Plastizität modifiziert wird. Zu diesem Ziel werden am intakten, lebenden und genetisch zugänglichen Organismus molekulare Dynamiken an einzelnen Synapsen verfolgt und Neurotransmission sowohl ausgelöst, als auch gemessen werden.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
Großgeräte Elektrophysiologischer Messstand mit aufrechtem Mikroskop
Elektrophysiologischer Messstand mit inversem Mikroskop
Gerätegruppe 3440 Elektrophysiologische Meßsysteme (außer 300-309 und 340-343)
 
 

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