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Entwicklung der Ziehparameter und Herstellung resorbierbarer Nahtmaterialien auf Magnesiumsbasis

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bach, seit 8/2011 (†)
Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Konstruktion, Maschinenelemente, Produktentwicklung
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 116594050
 
Ziel der Arbeiten ist die Erforschung der Zusammenhänge beim Prozess des Ziehens von Magnesiumdrähten. Insbesondere werden Magnesiumlegierungen mit einer verbesserten Biokompatibilität Gegenstand der Untersuchungen sein, da ein potenzielles Einsatzgebiet von Magnesiumdrähten der Einsatz als bioresorbierbares (abbaubares) Nahtmaterial für medizinische Zwecke ist. Der Umfang der Untersuchungen umfasst die Prozesskette von der gießtechnischen Herstellung der Legierungen über Strangpressprozesse zur Herstellung von Drahtvormaterialien bis hin zur Untersuchung des Einflusses unterschiedlicher Ziehparameter. Aus Voruntersuchungen ist bekannt, dass die wesentlichen Gefügeeinstellungen bei gegebener Legierungszusammensetzung durch die letzten Ziehschritte erfolgen, so dass auf der Betrachtung des Ziehprozesses der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt. Die zu untersuchenden Verfahrens-Parameter sind die Ziehtemperatur sowie die Geschwindigkeit und die Stichabnahme zwischen den Ziehschritten sowie das verwendete Schmiermittel. Die Werkstoffseitigen Parameter sind die Legierungszusammensetzung sowie der Gefüge- und Wärmebehandlungszustand, der zwischen den Ziehschritten untersucht bzw. eingestellt wird. Im Rahmen einer internationalen Kooperation wird das Projekt in Kontakt mit Prof. Milenin von der AGH Krakau bearbeitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Polen
Ehemaliger Antragsteller Dr.-Ing. Dirk Bormann, bis 8/2011
 
 

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