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Elektrochemisches Verhalten und Degradation von siebgedruckten Metall-Keramik-Werkstoffverbunden

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 117431597
 
In dem beantragten Vorhaben soll das elektrochemische Verhalten eines Metall- Keramik- Verbundwerkstoffes auf einer LTGC-Hochleistungskeramik (LTCC-Low Temperature Co-firing Ceramic) sowie auf einer reinen Al2O3-Keramik und die Degradation dieser Werkstoffverbunde (Verbundwerkstoff-Keramikträger) untersucht werden. Es werden siebgedruckte Au-Dickschichten (Verbundwerkstoff) im LTCC-Verfahren auf keramische Substrate aufgebracht (Werkstoffverbund). Siebgedruckte metallische Pasten auf Keramikträgern werden bereits für verschiedene Anwendungen (z.B. in der Aufbau- und Verbindungstechnik) genutzt. Neu ist die Möglichkeit, solche Werkstoffe als Elektrodenmaterial für elektrochemische Nachweisreaktionen (z.B. in Chemie, Biologie, Pharmazie) In Hochdurchsatzscreeningverfahren einzusetzen. Dazu fehlen bisher fast vollständig grundlegende Untersuchungen zum elektrochemischen Verhalten derartiger Werkstoffverbunde und deren Degradationsverhalten in flüssigen Phasen.. Mit elektrochemischen Methoden wird ein umfassendes Verständnis zur Kinetik ausgewählter Redoxreaktionen an Dickschichtelektroden erarbeitet. Das Degradationsverhalten der Keramik und der Bestandteile des Elektrodenmaterials soll mit Hilfe von Korrosionstests und materialkundlichen Untersuchungen charakterisiert werden.Es wird ein vertieftes Verständnis des elektrochemischen Verhaltens und der Degradationsmechanismen von Metall-Keramik-Verbundwerkstoffen und Werkstoffverbunden erarbeitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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