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Oxidativer Stress und DNA-Schädigung in Thyreozyten

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 117472627
 
Tumortransformationen in Schilddrüsen sind häufig und können durch somatische Mutationen initiiert werden. Obwohl Tumore auch in normalen Schilddrüsen zu finden sind, treten diese häufiger in vergrößerten Schilddrüsen als Folge von Jodmangel auf. Ein Zusammenhang zwischen Jodmangel, gestörtem Umsatz von Wasserstoffperoxid und höherer Radikalbelastung liegt nahe und wird durch bisherige Untersuchungen bestätigt. Die spontane Mutationsrate und der Anteil an oxidierten DNA-Modifikationen in der Schilddrüse sind hoch. Um die Mechanismen der Tumorentwicklung besser zu verstehen, wollen wir die Entstehung von DNA-Schädigungen in der Schilddrüse als Folge von oxidativem Stress untersuchen. Wir wollen ein Modell entwickeln, das durch stringente, schilddrüsenspezifische Überexpression des H2O2-Syntheseapperates eine hohe Radikalbelastung in Schilddrüsenzellen generiert. Aus dem antioxidativen Response, der Quantifizierung von DNA-Modifikationen, DNA-Reparatur und Apoptose soll auf eine oxidationsbedingte Entstehung von Mutationen und Tumorinitiierung geschlossen werden. Am Tiermodell soll zusätzlich der Einfluss von Reparaturdefekten auf die Tumortransformation gezeigt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin Dr. Jacqueline Maier
 
 

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