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Konfokales Laserscanning-Mikroskop

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 117783484
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das primäres Anwendungsgebiet des konfokalen Mikroskops ist die hochauflösende konfokale Abbildung von Biopolymernetzwerken (aktive und passive) in vitro und innerhalb lebender Zellen. Die Fluoreszenzanregung mit Hilfe des Weißlichtlasers bietet dazu größtmögliche Flexibilität. Die integrierte galvanometrische Probenbühne sowie der resonante Scanner ermöglichen es, schnellstmögliche dreidimensionale Aufnahmen zu produzieren. Das erste Projekt, das im Rahmen einer Diplomarbeit an dem Instrument durchgeführt wurde, konzentrierte sich darauf, eine Erweiterung des konfokalen Laserscanning-Mikroskops zu einem continous wave (cw)-STED System zu konstruieren, um “super-resolution microscopy” jenseits des Abbé-Auflösungskriteriums durchführen zu können. Die Arbeit war erfolgreich und es konnte gezeigt werden, dass eine Auflösung von etwa 30 nm erreichbar ist. Das Projekt wird im Moment im Rahmen einer Doktorarbeit des Studenten, der die Erweiterung konstruiert hatte, weitergeführt. Eine zweite erfolgreiche Diplomarbeit beschäftigte sich mit der Einkopplung einer doppelten optischen Falle in das konfokale Mikroskop. Dies war als Ergänzung zu der STED Option notwendig, um mikrorheologische Dynamikmessungen an Zellen und Biopolymernetzwerken durchzuführen und gleichzeitig mit den mechanischen Messung die Struktur höchstauflösend aufnehmen zu können. Momentane Projekte im Rahmen des DFG Exzellenzclusters 171 (Nanoscale Microscopy and Molecular Physiology of the Brain) umfassen Arbeiten zu axonalem Transport in Neuronen und Oligodendrozyten, sowie Arbeiten zu Abbildung mikroskopischer Dynamik im inneren des Zellkerns. Doktorarbeiten innerhalb des SFB 937 zielen auf die hochauflösende Untersuchung von Stressfasern und deren Entstehung in Zellen, durch an die Zelle angelegte Kräfte. Arbeiten innerhalb des SFB 755 haben als Ziel die Entwicklung von auf DNA Selbstassemblage beruhenden Stresssensoren zum Einsatz in Zellen.

 
 

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