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Langzeitaufmerksamkeit für bedrohliche Stimuli in Abhängigkeit von Ängstlichkeit und Copingstil
Antragstellerin
Professorin Dr. Kristin Mitte
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 118660434
Ziel des Projektes ist die Untersuchung interindividuelle Unterschiede in der Enkodierung bedrohlicher Informationen in Abhängigkeit von Ängstlichkeit und Copingstil. Aufmerksamkeitsprozesse werden als wichtige Antezedenz für verschiedene Charakteristika von Repressern (niedrige Ängstlichkeit, defensiver Copingstil) diskutiert, wie beispielsweise für Erinnerungsdefizite für bedrohliche Situationen. Für das beantragte Projekt ist die Annahme forschungsleitend, dass Represser ihre Aufmerksamkeit weg von bedrohlichen Stimuli richten. Bisherige Paradigmen zur selektiven Aufmerksamkeit sind allerdings meist durch eine nur geringe Reliabilität gekennzeichnet und erfassen in der Regel nur Momentaufnahmen. Dem entgegen steht das hier zu adaptierende Paradigma der Similarity Rating Task, mit der Prozesse der Langzeitaufmerksamkeit reliabel untersucht werden können. Ergänzend dazu ist Gegenstand des Antrags die Analyse der Rolle potentieller Moderatoren (z.B. State-Affekt, situationale Determinanten).
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen