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Zur Interaktion von AP-2ß Genotyp und Dopamin-Metabolismus: PET-Studien zu den molekularen Einflüssen und kognitiven Wirkungen von Methylphenidat

Fachliche Zuordnung Biologische Psychiatrie
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 118803624
 
Der präsynaptische Dopamin-Metabolismus ist nachweislich bei einigen neuropsychiatrischen Erkrankungen verändert. Ziel dieser monozentrischen PET Untersuchung ist, die Abhängigkeit des Dopamin-Metabolismus von Veränderungen der dopaminergen Transmission in-vivo zu untersuchen. Solche Veränderungen sollen einerseits kurzfristig durch eine Methylphenidat-Einnahme andererseits durch genetische Gruppenbildung hinsichtlich des Transkriptionsfaktors AP-26 erreicht werden. Für weibliche Probanden konnte hier die funktionelle Bedeutung gezeigt werden. Postuliert wird, dass dadurch bedingte Unterschiede der Dopamin-Synthese und Speicherung in direkter Relation zu Kognition und Verhalten stehen. Dazu sollen zwei Gruppen mit homozygotem 5- bzw. 4-Repeat Allel der [CAAA]-Sequenz des AP- 2ß-Gens vor und nach Methylphenidat- Challenge mittels 18F-FDOPA-PET untersucht werden sowie neuropsychologische und persönlichkeitsdiagnostische Verfahren angewandt werden. Eine Bestätigung der Hypothesen würde die Bedeutung der präsynaptische Regulation für die Pathophysiologie und Behandlung psychischer Erkrankungen erhöhen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Gerhard Gründer
 
 

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