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Titankatalysierte C-H-Aktivierung an sp3-Zentren in der Alpha-Position zum Stickstoffatom
Antragsteller
Professor Dr. Rüdiger Beckhaus; Professor Dr. Sven Doye
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 119336804
Das Ziel der Arbeiten ist die Entwicklung einer bislang unbekannten, effizienten Methode zur titankatalysierten CHAktivierung an sp3Zentren in der Position zum Stickstoffatom, welche für verschiedene Möglichkeiten einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungsbildung ausgenutzt werden soll. Letztendlich soll das zu entwickelnde neue Verfahren dazu führen, dass einfache NAlkylamine durch intra- oder intermolekulare Tikatalysierte Hydroaminoalkylierungen über die sonst nicht einfach funktionalisierbare -Position an Alkene bzw. Alkine addiert werden können. Entsprechende Prozesse würden auf atomökonomischem Weg ohne den Anfall von Nebenprodukten zu veredelten, interessanten Zielmolekülen führen. In diesem Zusammenhang soll auch versucht werden, die sich bildenden Produkte, die in der Regel ein oder zwei neue Chiralitätszentren enthalten, in enantiomeren- bzw. diastereomerenreiner Form zu erhalten, was z. B. durch die Verwendung chiraler TiKatalysatoren möglich sein könnte. Um erste Erkenntnisse über die mechanistischen Details der neuen Reaktion zu erhalten, sollen begleitend zu den präparativen Studien auch kinetische Untersuchungen durchgeführt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen